Zum XIV.Lilienthal-Pokal war auch eine kleine Meißner Truppe nach Anklam gefahren um bei diesen einzigen Bahnwettkampf im Nordosten Deutschlands präsent zu sein.

Wie immer herrschte ein familiäres Klima auf der Anklamer Rollbahn. Leider setzte Petrus seine Tradition fort und lies es am Samstag kräftig schauern. Aus diesem Grund wurden die Staffelwettkämpfe auf den Sonntag verlegt. Langstrecken und Sprints konnten aber ohne Probleme in den Regenpausen durchgeführt werden.

Bei den Einzelsprints über 200/300m ging es sehr knapp zu:
Sophie Hänsel bei den Kadettenmädels konnte hier überzeugen und wurde Erste. Das sie Medaillenchance in der Gesamtwertung beim Punktefahren über 3000m nahezu verschenkte ärgerte sie zwar gewaltig, war aber auch am Sonntag im 1500m Lauf nicht mehr zu ändern. Sophie blieb auf dem Undankbaren 4.Rang.

Besser  konnte sich Tina Tempel bei den Juniorinnen B in Szene setzen. Hinter der pfeilschnellen Stephanie Reuter aus Dessau erlief Sie in allen drei Wertungen, 5000m, 3000m Punktefahren und 300m Einzelsprint den 2. Rang!

Auch unsere jungen Talente Anna Baber(C9) und Maximilian Succolowski(C8) konnten sich einen großen Bronzepokal sichern. Beide erzielten ihre besten Einzelergebnisse im Geschicklichkeitswettkampf, wo sie jeweils den 2. Platz belegten.

Zu guter letzt bleibt noch die Leistung von Martin Dathe zu erwähnen.
Nach langer Zeit bestritt er wieder einen Wettkampf, startete jedoch in der Breitensportklasse und konnte im 300m Einzelsprint sein immer noch vorhandenes Potential zeigen. Martin siegte auch über 2000m und damit auch in der Gesamtwertung.

Recht achtbar schlugen sich Tina und Martin auch im Kampf um die Siegertrophäen (je eine leckere Schokotorte) bei der „Schnellsten Runde“. Die Torten gingen nach Dessau (Stephanie Reuter) und Berlin (Felix Braatz).
Natürlich wurden die Kalorienbomben von den Konkurrenten gemeinsam entschärft.

In den Staffelläufen wurden Tina, Martin und Anna als Gastläufer von anderen Mannschaften eingeladen.

Tina konnte mit dem  Powerslide–Team Dessau einen überlegenen Sieg feiern, Anna lief im Luckenwalder Team ein beherztes Rennen doch leider reichte es nur zu Rang 4.

Mehr als Rang 4 hatte sich die mit Martin verstärkte Hallenser Truppe nicht erhofft, doch ein kapitaler Wechselfehler der Anklamer Mannschaft führte zu deren Disqualifikation und damit hatten die Freizeitläufer die Bronzeplaketten gewonnen.

Gern werden wir auch nächstes Jahr beim Jubiläums Pokal dabei sein wobei es schön wäre, wenn die Bemühungen der Sportfreunde und ihrer Helfer aus dem Norden mit vielen Startmeldungen belohnt würden.

Da gibt’s auf jeden Fall die größten Pokale und das mit der besten Musik entscheidet jeder für sich .

Ein toller Wettkampf am Saisonende ist es allemal.