Sportliche Meißner Skater schließen Saison im SaThü- Finale in Gera erfolgreich ab
Am 3. Oktober stellten sich die sächsischen und thüringischen Speedskater bei noch einmal hochsommerlichen Temperaturen ihrer letzten Bewährungsprobe der Saison 2011. Bei einem anspruchsvollen Straßenwettkampf im thüringischen Gera besiegelten die Sportler in je einer Sprintstrecke und einem „langen Kanten“ ihre endgültige Platzierung im diesjährigen Sachsen- Thüringen- Nachwuchs- bzw. Juniorcup.
In den acht vielseitigen Wertungswettkämpfen von Januar bis Oktober präsentierten sich auch die Meißner Speedskater in einigen Altersklassen als starke Konkurrenz bei der Punktejagd.
Letztendlich konnte Meißen mit zwei Cup- Siegen, drei Vize- und zwei Bronzerängen sieben glänzende Pokale mit in die Domstadt bringen. Sieben weitere Meißner Skater platzierten sich unter den besten Sechs. Damit können Trainer und Sportler des SSCM eine durchaus positive Jahresbilanz ziehen.
Einen großen Pott holte sich Alexander Schuster bei den Kadetten Herren mit einer starken Jahresleistung. Der deutsche Vizemeister im Halbmarathon zeigte vor allem in den langen Strecken in diesem Jahr seine Stärke. Rang 5 im Sprint und Bester unter den 14- bis 15-jährigen Sachsen und Thüringern im Halbmarathon (3. Platz ges.) in Gera reichten ihm, um seine Führung im Sathü-Juniorcup zu behaupten. Gleichzeitig besiegelte er damit seinen Vizerang im Mitteldeutschen Skatingcup 2011.
Laura Biller musste am letzten Wettkampftag noch mal ordentlich Gas geben. Nachdem es im Sprint nicht optimal lief, packte sie ihre Chance auf den Silberplatz im Juniorcup über die Halbmarathondistanz. Dort lief sie als Dritte über die Linie (zweitbeste SaThü-Dame).
Für eine Überraschung in den Meißner Reihen sorgte Tina Tempel. Sie belohnte ihren beharrlichen Trainingsfleiß mit dem dritten Gesamtrang im Juniorcup. Damit hatte noch bis zur Saisonmitte keiner gerechnet. Auch bei ihr war es bis zum letzten Rennen eng, mit Platz 4 im Sprint hatte sie die halbe Miete rein, mit Platz 10 im Halbmarathon war dann der kleine Pott glücklich gewonnen.
Bei den 13- jährigen Herren verpasste David Biedermann mit Platz 4 einen Podestrang im Nachwuchscup. Trotzdem war er mit seinem letzten Ergebnis (Rang 5 im Sprint und Rang 3 in der Langstrecke) als Tagesdritter hochzufrieden.
Gina Krause (AK 12) kam im Finalwettkampf nicht so recht in Schwung. Auch auf ihrem Steckenpferd, der Langstrecke lief es diesmal nicht so ganz optimal. Mit Rang 9 im SaThü- Cup schließt sie die Saison ab.
Bei den 11- jährigen Jungen gelang Clemens Marzahn ein guter 4. Gesamtrang in der Cup- Wertung. Auf dem Straßenrundkurs wurde er im Sprint Siebenter und über die Langstrecke Sechster.
Jona Fritsch (AK 11) wurde sowohl in der Tageswertung Vierte, als auch im Nachwuchscup. Auch wenn sie mit dem Bronzeplatz liebäugelte, ist ihr 4. Platz im SaThü hoch zu bewerten, da sie sich im gesamten Jahr mit einer stark besetzten Altersklasse auseinander setzen musste.
In gleicher Altersklasse trat Elisa Mätzig nach längerer Pause an den Start. Mit zwei 12. Plätzen meldete sie sich mit einer soliden Leistung zurück.
In der AK 10 gab Stephan Böttger sein Altersklassendebüt. Als Gesamt-Sechster gab er einen tollen Einstand in der Schülerklasse. Mit Anne Ehnert haben wir nun auch noch ein 10- jähriges Mädel am Start, sie wird 2012 aber sicher vorerst noch bei den Anfängern an den Start gehen.
Auch unser neunjähriges FKK-Jungentrio war beim Saisonfinale mit vertreten. Theo Fischer konnte recht entspannt an die letzten Starts gehen, denn an seinem Vizeplatz im Nachwuchscup gab es nix mehr zu rütteln. Im Sprint zeigte er trotzdem noch einmal seine Stärke und wurde Zweiter. Mit Rang 4 auf der Langstrecke verpasste er knapp Silber in der Tageswertung und wurde Dritter. Tobias Krause trumpfte auf dem langen Kanten mit Rang zwei auf. Damit zeigte er, dass dort seine Stärke liegt. In der Tageswertung erreichte er Platz 5, im SaThü- Cup schließt er mit Rang 6 ab. Der Dritte im Bunde Theo Krause hielt mit Platz 6 im Sprint und Rang 5 in der langen Strecke Anschluss im Spitzensechstett. Im SaThü wurde er guter Fünfter.
Bei den Damen in gleicher Altersklasse verteidigte Emeli Koller ihren Platz im Mittelfeld sowohl im Straßenwettbewerb als auch im SaThü-Cup. In Gera wurde sie Neunte im Sprint und gute Siebente auf der 760m Strecke.
Einen begehrten Cup- Sieg erkämpfte Ellen Hornemann bei den achtjährigen Mädchen. Bei diesen gab es gleich einen Dreifacherfolg für Meißen. Mit Lisa Baier (gesamt 2.) und Anna Baber (gesamt 3.) hatte Ellen die stärkste Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Die drei Mädels lieferten sich übers gesamte Jahr spannende Duelle. Im Tagesduell hatte diesmal Lisa Baier die Nase vorn, Ellen wurde Zweite, Anna Dritte. Im Sprint gewann Lisa vor Anna und Ellen. Auf der Langstrecke hatte dann Ellen die meisten „Körner“ und setzte sich vor Lisa und Anna durch. Mit den drei Mädels hat Meißen eine ganz starke Altersklasse. Vielleicht findet auch Julia Uhlemann noch näher Anschluss an die Drei. Sie lässt uns mit Rang Fünf im Nachwuchscup doch sehr darauf hoffen.
Der achtjährige Peter Marzahn verpasste leider knapp einen Podestplatz. Rang vier und fünf in Gera besiegelten seinen 4. Gesamtrang im Nachwuchscup. Trotzdem kann er mit seinen Leistungen sehr zufrieden sein.
Unser sechsjähriger Max Baier bestand seinen Einstieg in die Schülerklasse mit Bravour. Als Tageszweiter ließ er die Konkurrenz aufhorchen. Nächstes Jahr startet er dann in sein erstes SaThü-Jahr bei den D- Schülern. Dann mischt er sicherlich an der Spitze kräftig mit.
Auch Hanna Fuhrmann und Cindy Büttner schnupperten in ihre D-Schülerklasse schon mal rein. Mit Platz 5 und 6 gingen sie auf Tuchfühlung mit den Besten. Schauen wir gespannt, wie sich die Zwei im nächsten Jahr entwickeln.
Der Senioren- und Breitensportbereich war beim Halbmarathon vertreten. Für Meißen starteten Jessica Uhlemann (BS), Torsten Krause (AK 40) und Christine Beulich (AK 60). Platzierungen?
Nicht in Gera am Start, aber im Nachwuchscup punkten konnten auch Sophie Hänsel (AK 13, Platz 12), Max Melzer (AK 12, Platz 9), Marvin Gotthardt (AK 10, Platz 8) und Leonie Walther (AK 8, Platz 8) wobei Letztere sicher eine bessere Platzierung erreicht hätten, wenn sie die für die Wertung notwendigen 5 Wettkämpfe absolviert hätten.
Nun heißt es für Sportler, Trainer und mitfiebernde Eltern kurz durchatmen und entspannen, und dann beginnt schon bald wieder die Vorbereitung auf eine neue spannende Saison.
Aufgeschrieben von: Claudia Fischer