Der SSC Meißen und das EM Skate-Team Görlitz gründen Renngemeinschaft für den Mitteldeutschen Skating-Cup.
Schaut der geneigte Betrachter auf die sächsische Landkarte, so kann er feststellen, das die Städte Meißen und Görlitz außer der Bundesstraße 6 nichts verbindet. Nichts? Falsch! – Denn seit Dienstag Abend bilden der SSC Meißen und das EM Skate-Team Görlitz das Speedteam Meißen-Görlitz.

"Es müssen nicht alle Teilnehmer im selben Verein organisiert sein."
Der Zusammenschluss beider Mannschaften dient erst einmal ausschließlich der Mannschaftswertung des Mitteldeutschen Skating Cups. Aufgrund des Personalmangels aktiver Teilnehmer des MSC beim SSC Meißen wurde diese Renngemeinschaft ins Leben gerufen. Für die Görlitzer Speedskater war von Anfang an klar, das eine Teilnahme an dieser Wertung nur über eine Kooperation mit einem anderen Verein möglich ist. Mit 2 Skatern stellt der östlichste Inline- und Speedskateverein Deutschlands den geringeren Anteil. Der Kontakt beider Mannschaften wurde durch den EV Dresden hergestellt.

Der olympische Gedanke zählt
Durch den hohen Anteil junger Skater vom Speedskate-Club Meißen wird nicht in jedem Rennen eine wertungsfähige Mannschaft gestellt werden können. Zum Einen, weil für die Meißener Speedskater Bahnrennen Vorrang haben, zum Anderen, weil bei der Marathon-Distanz erst Starter der AK 16 zugelassen sind. Doch, so sind sich beide Vereine einig, zählt in erster Linie der olympische Gedanke.

Vorfreude auf die neue Saison
Nun bleibt nur noch die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison , nicht nur im MSC, und vor allem gutes Wetter. Und so will man, angesichts der Vorhersagen, für das erste Rennen am Sonntag, den 20. März in Ortrand zu Petrus rufen: "Nur gemeinsam sind wir stark!"

(Text: Jan Rohleder, Europamarathon Görlitz-Zgorzelec e.V.)