Am dritten Wettkampfwochenende in Folge traten die sächsischen und thüringischen Nachwuchsskater zum Küchwald-Cup in Chemnitz an.

Bereits im Frühjahr hatte der Eisschnelllaufclub dazu eingeladen, aber wegen widriger Witterungsbedingungen mit Kälte und Schneeregen musste der Wettkampf auf den Sommer verschoben werden.
Zunächst schien die Wetterlage trotz Sommermitte nicht unbedingt besser. Chemnitz empfing die Sportler bei strömendem Regen. Doch alle Gebete wurden erhört, der Himmel riss pünktlich zur Eröffnung auf und bescherte dann doch noch allen einen schönen Wettkampftag. Lediglich die ersten Rennen mussten bei nassen Bahnverhältnissen mit Regenrollen absolviert werden.

Zwei Strecken standen für die rund 130 Athleten auf dem Tagesprogramm. Am stärksten besetzt waren die jüngeren Jahrgänge der Schüler. Dort werden die Positionen in der Nachwuchscupwertung bis zum Saisonende noch hart umkämpft. Zwei Meißner standen erneut ganz oben auf dem Treppchen.

B-Junior Alexander Schuster duellierte sich abermals mit dem Eisenacher Ruben Lampe. Während er sich im Sprint geschlagen geben musste, dominierte er im Punktelauf und entschied somit die Gesamtwertung für sich.
C9- Schülerin Lisa Baier konnte sogar beide Strecken für sich entscheiden und freute sich am Ende über einen weiteren Pokal in ihrer Sammlung.
In der gleichen Altersklasse visierte Ellen Hornemann den Meißner Doppelerfolg an, nach Rang zwei im Sprint schien das auch möglich. Auf der Langstrecke lief dann nicht alles nach Plan, so wurde es am Ende für sie der Bronzerang im Gesamtklassement. Anna Baber erkämpfte Platz 5.
Bronze nahmen auch die beiden Domstädter Peter Marzahn (C9) und Max Baier (D) in Empfang.
Max stürzte auf der Langstrecke, konnte aber trotz eines Überschlages auf der Bahn schnell aufstehen und weiterlaufen und somit Rang Drei behaupten.
Eine Medaille gab es auch bei den 8-jährigen Mädchen. Hier schaffte Jette Güth als Dritte den Sprung aufs Podest. Cindy Büttner wurde Fünfte, Hanna Fuhrmann Sechste.

Spannend ging es auch wieder bei den 10-jährigen Jungs zu. In den Sprintvorläufen ging es wie erwartet sehr eng zu. Theo Fischer gewann im Wimpernschlagfinale seinen Vorlauf und schaffte den Sprung ins Finale, in dem er aber dann neben Gideon Hande mit einem starken Geraer Dreigespann zu kämpfen hatte und als Vierter die Linie überquerte. Auf der Langstrecke konnte er dann nochmal sein volles Leistungspotential abrufen und wurde knapp Zweiter hinter dem Favoriten Gideon Hande. Insgesamt wurde er dafür mit Bronze belohnt. Unsere anderen beiden Jungs der FKK- Bande verpassten nur denkbar knapp das Sprintfinale, waren aber auf der Langstrecke gut dabei. Am Ende hieß das Rang 5 und 6 für Theo und Tobias Krause.

Neben dem Bronzerang von Jona Fritsch bei den 12- jährigen Damen und dem Silberrang von Laura Biller bei den Juniorinnen gab es noch zwei sehr erfreuliche Silberränge für Meißen.
David Biedermann konnte bei den Kadetten Rang Zwei ergattern. Bei den B- Juniorinnen überraschte Tina Tempel mit einem Sieg im 300m- Sprint, mit Rang zwei über die Langstrecke besiegelte dann sie den zweiten Gesamtrang.

Bei den Anfängerläufen gab es für den SSC noch drei weitere Medaillen. Gold erkämpfte Victoria Krause in der Anfängerklasse1. Bronze in gleicher Wertungsklasse Elisabeth Succolowski. Lucienne Alband wurde in der Anfängerklasse2 ebenfalls Dritte.

In den abschließenden Staffelrennen, die auch vereinsübergreifend gelaufen werden durften, hamsterten die Meißner nochmals 5 Medaillen.
Gold gab es für die Junioren/ Cadetten- Staffel der Herren mit Alexander Schuster, David Biedermann und dem Eisenacher Ruben Lampe.
Silbernen Erfolg schaffte unsere C/D- Jungen Staffel mit Max Baier und Peter Marzahn.
Dreimal Bronze fuhren die Juniorinnen Tina Tempel, Laura Biller und Jessica Uhlemann, die Gera/ Meißen Mischstaffel Jona Fritsch/ Emilie Stachetzki, sowie unsere zehnjährige FKK- Truppe ein.

Nun geht es für die Jüngeren in die wohlverdiente Sommerpause, in der allerdings keineswegs nur gefaulenzt wird. Denn nach den Ferien geht die Punktejagd in den Endspurt.
Unsere größeren Sportler konzentrieren sich nun erstmal auf die deutschen Meisterschaften im Teamlauf, eh sie dann auch erstmal aufatmen können. Wir wünschen ihnen natürlich dabei viel Erfolg!

Aufgeschrieben von Claudia Fischer